Zebra Technologies automatisiert die Abläufe der Frontline-Mitarbeiter – neue Generative KI-Funktionen für Handheld-Computer!
Zebra Technologies (ZBRA) liefert mit RFID-Geräten, Barcode-Scannern, Etikettendruckern, intelligenten Sensoren und Kameras sowie Cloudlösungen und mobilen autonomen Robotern ein umfassendes Portfolio für die Automatisierung von Arbeitsabläufen. Laut Barclays-Analysten ist Zebra mit langfristigen Treibern gut in den Bereichen automatische Identifizierung und Datenerfassung (AIDC) und Enterprise Asset Intelligence (EIA) positioniert. Langfristige Kundenbeziehungen sorgen für Wettbewerbsvorteile und die Anzahl installierter mobiler Computer nahm seit Ausbruch der Pandemie bis 2023 um 25 % zu. Bedient werden heute bereits 80 % der Fortune 500-Unternhemen in den Bereichen Einzelhandel, E-Commerce, Gesundheitswesen, Fertigung, Transport bis hin zu Logistik und Vertrieb. Nach einer Zeit hoher Lagerbestände ist im 2. Halbjahr Besserung in Sicht, wobei sich ein Produkterneuerungszyklus im Jahr 2025 beschleunigen soll.
Am 11. April sollen bei der Google Cloud Next neue generative KI-Funktionen vorgestellt werden. Konkret werden die Android-basierten Handheld-Computer mit Prozessoren von Qualcomm für On-Device-KI-Funktionen sowie Gemini- und Open-Source-Gemma-Modellen von Google für generative KI ausgerüstet. Damit soll eine neue Ära der Interaktion von Kunden und Mitarbeitern mit Unternehmen und Marken eingeläutet werden. Frontline-Mitarbeiter erhalten einen ständig verfügbaren KI-Assistenten mit Chat-Funktionen, um diese vielseitiger einzusetzen und Personalengpässe zu kompensieren. Eine europäische Supermarktkette testete die generativen KI mit mobilen Computern von Zebra bereits, indem sie das Modell mit ihrer gesamten Bibliothek an standardisierten Betriebsverfahren (SOP) gefüttert hat.
2024 dürfte ein Übergangsjahr darstellen, wobei das jüngste Quartal mit erhöhten Bestellaktivitäten zwar erste sequenzielle Verbesserungen aufzeigte, eine breite Markterholung bisher jedoch nicht erkennbar ist. Wolfe Research stufte am 8. April mit einem Kursziel von 337 USD von "Peer Perform" auf "Outperform" und rechnen mit einer Wachstumsbeschleunigung mit einer Bewertungsausdehnung in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Nach 4,66 Mrd. USD in diesem Jahr dürften die Erlöse 2025 wieder auf 5,07 Mrd. USD ansteigen. Der Nettogewinn soll sich bereits auf 11,10 USD je Aktie fast verdoppeln und im Folgejahr auf 14 USD je Aktie verbessern. Das 52-Wochenhoch rückt wieder näher.