Schneider Electric erzielt 21 % der Erlöse mit Rechenzentren und Netzwerken. Der Profiteur des KI-Zeitalters bewegt sich nahe des 52-Wochenhochs!
- Schneider Electric erzielt 21 % seiner Erlöse mit Data Center und Netzwerk-Lösungen. Das Unternehmen rechnet mit einer weiterhin starken Nachfrage!
- Kepler hat von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 250 Euro gestuft, da ab dem 2. Halbjahr mit einer zyklischen Erholung zu rechnen ist.
Schneider Electric (860180) gehört zu den Aktien am 52-Wochenhoch, die man auf der Watchlist wegen dem Data Center-Boom sowie dem Ausbau der Energieinfrastruktur haben muss. Kepler hat heute von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 250 Euro (vorher 168 Euro) gestuft, da ab dem 2. Halbjahr mit einer zyklischen Erholung zu rechnen ist und das Unternehmen bei verschiedenen Megatrends mit im Boot sitzt. Zudem gibt es heute Gerüchte man sei an Bentley Systems interessiert, die auf Ingenieursoftware spezialisiert sind.
Was man wissen muss, ist, dass Schneider Electric schon 21 % der Erlöse im Bereich Data Center & Networks erzielt. Man ist auf Lösungen für den Bau sowie die Auf- und Nachrüstung von Data Centern, die eben auch für das KI-Zeitalter fit sind, spezialisiert. Angeboten werden neben der physischen Infrastruktur von Rechenzentren auch unterbrechungsfreie Stromversorgung, Infrastrukturmanagement im Data Center sowie Racksysteme und integrierte Kühlungen. Zugleich hilft man dabei den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Die Nachfrage wird auch für das Jahr 2024 als sehr stark eingeschätzt, da der adressierte Markt dort um über 10 % p.a. bis 2027 zunimmt.
Der Markt für Data Center-Infrastruktur expandiert in den nächsten Jahren sehr stark. Die UBS ging Anfang des Jahres davon aus, dass die Infrastrukturausgaben von 25,8 Mrd. USD auf 195 Mrd. USD bis 2027 wachsen, was durch Trends wie GPU-Cloud und KI Edge-Computing sowie eine starke Nachfrage nach KI-Training und -Inferenz begünstigt wird. Schneider Electric wird eine der europäischen Top-Profiteure sein. Vor diesem Hintergrund dürfte man auch das EPS von 8,42 Euro auf 12,07 Euro bis 2027 ausweiten. Bei der Aktie macht es Sinn neuen prozyklischen Signalen zu folgen.