Oracle liefert die weltweit schnellste und günstigste Cloud-Infrastruktur - Umsatzwachstum soll sich in jedem Quartal beschleunigen!
· Oracle bietet seinen Kunden die schnellste und kostengünstigste KI-Infrastruktur der Welt an. Führende Cloud- und KI-Unternehmen werden bereits bedient.
· Oracle baut für OpenAI ein neues KI-Rechenzentrum für das Training von ChatGPT. Google Cloud bietet künftig die Oracle-Datenbankdienste an. AWS könnte bald folgen.
· Allein im letzten Quartal gab es 30 neue KI-Verträge für 12,5 Mrd. USD. Das OCI-Wachstum bleibt mit +42 % der wichtige Treiber.
· Der Ausbau der Cloud-Infrastruktur-Kapazitäten soll das Wachstum im neuen Fiskaljahr 2025 in jedem Quartal weiter beschleunigen. Die OCI-Erlöse dürften das Wachstum von 50 % übertreffen und dabei doppelt so hoch ausfallen.
Die Oracle Cloud Services und Oracle-Rechenzentren werden von den weltweit größten Cloud- und KI-Unternehmen genutzt, darunter NVIDIA, Microsoft, Google, X AI, Open AI und vielen mehr. Deshalb, weil das Area-Netzwerk von OCI mit der Gen 2-Cloud-Infrastruktur die Daten viel schneller übertragen kann. Wenn die Nutzung pro Minute abgerechnet wird, dann sorgt die hohe Geschwindigkeit auch für niedrigere Kosten. Oracle baut nun für OpenAI ein neues Rechenzentrum für das KI-Training von ChatGPT. Neu ist auch eine Partnerschaft mit Google, um die Oracle-Datenbank auch Google Cloud zur Verfügung zu stellen. Eine derartige Partnerschaft gibt es bereits mit Microsoft Azure seit vergangenem September, wo die damit generierten, jährlich wiederkehrenden Einnahmen noch gering sind, aber im 1. Quartal um den Faktor 10 und im 2. Quartal um den Faktor 30 zulegen dürften. Oracle will sich auch entsprechend mit AWS vernetzen.
Kapazitätsausbau soll das Wachstum in jedem neuen Quartal erhöhen
Bisher kann das Tempo beim Kapazitätsausbau der Rechenzentren bzw. seiner Oracle Cloud Infrastructure (OCI) mit der ungebrochen hohen Nachfrage nicht Schritt halten. Nun soll der Kapazitätsausbau das Wachstum im neuen Fiskaljahr 2025 von Quartal zu Quartal sukzessive beschleunigen. Oracle will sich von der Konkurrenz einerseits mit den größten Data Centern der Welt mit bis zu 1 GW differenzieren, was mit einer Kleinstadt vergleichbar ist. Auf der anderen Seite können auf einzigartige Weise sehr kompakte Rechenzentren gebaut werden, die bald mit sechs standardisierten Half Racks (halbhohen Serverracks) in U-Booten, Schiffscontainern oder konventionellen Data Centern eingesetzt werden können. Damit soll jeder Kunde die komplette Oracle Cloud mit jedem Service in seinem Rechenzentrum haben und darüber hinaus je nach Bedarf skalieren können. Als Alternative zur öffentlichen Cloud bieten diese Private Clouds auch Vorteile bei der Sicherheit und dem Datenschutz, etwa für Regierungen.
30 neue KI-Verträge für 12,5 Mrd. USD abgeschlossen – Ziele für 2026 sind zu konservativ
Obwohl die Ergebnisse für das 4. Quartal mit einem Umsatzplus von 3,3 % und einem Nettogewinn von 1,63 USD (Konsens: 1,65 USD) schwächer als erwartet ausfielen, sind die Investoren überzeugt. Viele große Softwarelizenzverträge werden in Cloud-Deals umgewandelt, was die Clouderlöse um 20 % ansteigen ließ. Das Infrastrukturgeschäft schwächte sich von 49 % auf 42 % mit 2 Mrd. USD leicht ab, blieb aber ein wichtiger Treiber. Abgeschlossen wurden im letzten Quartal über 30 KI-Verträge mit einem Gesamtwert von mehr als 12,5 Mrd. USD und fast 17 Mrd. USD seit Jahresbeginn. Viele Verträge sollen noch in der Pipeline sein. Dabei konnten die verbleibenden Leistungsverpflichtungen bereits im Jahresvergleich um 44 % auf 98 Mrd. USD gesteigert werden, wobei es auch im Quartalsvergleich einem Zuwachs von 18 Mrd. USD gab. Aus einem Umsatzrückgang von 1 % im Jahr 2020 wurde nun im letzten Jahr exklusive Cerner ein Wachstum von 8 % (6 % inkl. Cerner). Das neu gestartete Fiskaljahr wurden zweistellige Wachstumsraten in Aussicht gestellt, wobei der Analystenkonsens bisher nur mit 9 % rechnet. Das Cloud-Infrastrukturgeschäft dürfte sich dabei erneut verdoppeln. Der Nettogewinn dürfte laut den Analysten in diesem Jahr bei 6,20 USD liegen und bis 2026 auf 7,17 USD je Aktie ansteigen. Das KGV26e von 18,8 scheint damit attraktiv.