M1 Kliniken im Pivotal-Point-Check: Hohe Nachfrage nach schönheitsmedizinischen Behandlungen - operativer Gewinn im 1. Halbjahr von 7,3 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro fast verdoppelt!

W. Zussner
Lesedauer: 2 Minuten
  • Die hohe Nachfrage nach schönheitsmedizinischen Behandlungen treibt den Umsatz im 1. HJ um 11,2 % auf 167,7 Mio. Euro nach oben.
  •  Durch das hochprofitable Beauty-Segment konnte der operative Gewinn auf 14,5 Mio. Euro nahezu verdoppelt werden.
  •  Bis 2029 will M1 150 bis 200 medizinische Fachzentren für ästhetische Medizin betreiben.

M1 Kliniken profitiert weiterhin von der hohen Nachfrage nach schönheitsmedizinischen Behandlungen und von der konsequenten Umsetzung ihrer Expansionsstrategie. Dabei konnte der Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2024 deutlich gesteigert werden. Mit der Marke "M1 Med Beauty" ist die Gruppe der führende private Anbieter schönheitsmedizinischer Behandlungen in Europa und baut seine Marktstellung weltweit weiter aus. Zu den 63 medizinischen Fachzentren in 10 Ländern für ästhetische Medizin sollen noch im laufenden Jahr 3 weitere Standorte eröffnet werden.

Im ersten Halbjahr 2024 hat das Beauty-Unternehmen den Konzernumsatz von 150,8 Mio. um 11,2 % auf 167,7 Mio. Euro gesteigert. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich von 7,3 Mio. auf 14,5 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Das Kerngeschäft Beauty bleibt weiterhin der Wachstumstreiber. Im 1. Halbjahr stieg der Umsatz in diesem Segment um 30,6 % auf 48,6 Mio. Euro. Das EBIT wurde um 24,3 % verbessert und auf 10,1 Mio. Euro gesteigert. Die EBIT-Marge im Kernsegment liegt mit 20,8 % weiterhin über dem langfristigen Ziel von 20 %. Im Handelssegment stieg der Umsatz von 113,6 Mio. auf 119,2 Mio. Euro. Das EBIT legte von minus 0,8 Mio. auf 4,4 Mio. Euro zu.

Die starke operative Entwicklung sollte sich auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen. Das Ziel des Schönheitsunternehmens ist es, M1 Med Beauty in den kommenden Jahren zum weltweit führenden privaten Anbieter schönheitsmedizinischer Behandlungen weiterzuentwickeln. Dabei zählt die M1-Schlossklinik für plastische und ästhetische Chirurgie in Berlin mit sechs Operationssälen und 35 Betten zu den größten und modernsten Einrichtungen dieser Art in Europa. In der Mittelfristplanung will M1 bis 2029 150 bis 200 medizinische Fachzentren für ästhetische Medizin betreiben. Damit sollte das Beauty-Segment bei einer EBIT-Marge von mindestens 20 % zwischen 200 und 300 Mio. Euro umsetzen. Auch eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik will M1 etablieren.

M1 Kliniken kommt auf einen Börsenwert von 311,75 Mio. Euro. 2024 wird mit einem Umsatz von 333,15 Mio. Euro gerechnet. Der Gewinn je Aktie soll bei 0,74 Euro liegen. Bis 2026 wird mit einem Umsatzanstieg auf 388 Mio. Euro gerechnet. Der Gewinn pro Aktie soll dann 1,11 Euro erreichen. Das KGV2026e liegt bei 14,7. Seit Ende 2018 treibt M1 die Internationalisierung voran und ist derzeit in 10 Ländern vertreten. Gerade in Osteuropa sind die Sach- und Personalkosten niedrig, das Preisniveau für qualitativ hochwertige medizinische Schönheitsbehandlungen hingegen hoch und es gibt kaum professionelle Wettbewerber, welche die höchsten Qualitätsstandards bieten können.

M1 Kliniken
WKN A0STSQ
5-Jahreschart
5-Jahreschart
Börsenwert 312,23 Mio. EUR
KUV 23 0,99
KUV 24 0,94
KGV 23 30,40
KGV 24 22,67
Div.Rend. 23 3,06%
Div.Rend. 24 3,06%
Top-Story aus der Trader-Zeitung vom 03.09.2024
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