Eines der großen Themen für 2024 ist die Zinswende und damit eine deutliche Erholung der Bauaktivität. Steico wäre ein Top-Favorit!
- Die Baunachfrage ist eingebrochen. Mit der Zinswende im Jahr 2024 wird die Nachfrage wieder ansteigen. Steico wäre ein Top-Profiteur nach der heftigen Kurskorrektur!
- Steico arbeitet trotz des Markteinbruchs profitabel. Die Bewertung ist mit einem 1,1er KUV auf ein akzeptables Level gesunken. Charttechnisch ist heute ein erster Lichtblick erkennbar!
Die Bauzinsen haben sich im Oktober noch über die 4 %-Schwelle geschoben. Für eine 15-jährige Zinsbindung sind 4,20 % aufzuwenden. Zusammen mit den gestiegenen Baukosten wurde die Nachfrage abgewürgt. Beispielsweise zerrt die Branche der Fertighausanbieter noch bis ca. Mitte 2024 von ihren hohen Auftragsbeständen. Aber die Neuaufträge brachen um 45 % ein. Auch die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser in Deutschland gingen im Zeitraum Januar bis Juli 2023 um 53,2 % zurück. Das große Thema für 2024 ist die Zinswende durch die EZB und bei sich verbessernden Preisen ein Comeback der Bauaktivität. Darüber hinaus sollten sich mehr Sanierungen einstellen.
Steico als Anbieter von Dämmstoffen und Holzkonstruktionselementen wäre ein Profiteur. 2023 ist geprägt von einer geringeren Nachfrage beim Neubau, den Sanierung sowie hohem Wettbewerbsdruck wegen die Ziegler Gruppe und Gutex. Diese brachen neue Kapazitäten auf den Markt und arbeiten mit Kampfpreisen. Nach neun Monaten ging bei Steico der Umsatz um 19 % auf 282,4 Mio. Euro zurück und der Überschuss sank um 65,5 % auf 14,2 Mio. Euro. Beginnen die Zinsen im nächsten Jahr zu sinken, dürfte der Traum vom Eigenheim schnell wieder aufleben und die Nachfrage ansteigen. Die Steico-Aktie könnte bereits beginnen das vorwegzunehmen. Mit einem KUV von 1,1 ist die Bewertung wieder auf ein akzeptables Level gesunken. Charttechnisch startet nach der bullischen Konsolidierung ein neuer Ausbruch.