AppLovin profitiert von neuer KI-Initiative zur App-Monetarisierung - Credit Suisse sieht Aufwärtspotenzial von weiteren 50 %!
AppLovin (APP) unterstützt Entwickler bei der Monetarisierung ihrer Apps und kann selbst auf ein Portfolio von über 350 mobilen Spielen zurückgreifen, um Werbeinventar zu verkaufen und wichtige Daten zu den Verbrauchervorlieben zu sammeln. Heute nutzten bereits über 150.000 Apps die angebotene Software. Über die In-App-Anzeigenbörse AppLovin Exchange (ALX) können Publisher ihr Anzeigeninventar mit einer Reichweite für über 2 Mrd. Mobilgeräte und 35 Mio. Streaming-Haushalte (CTV) zur Verfügung stellen und Käufer mit einer automatisierten Gebotsabgabe verbinden. Über das eigene Werbenetzwerk werden jährlich über 3,5 Mrd. USD ausgegeben.
Am 10. August sorgen die Ergebnisse für das 2. Quartal, insbesondere mit einem Rekordumsatz von +28 % auf 406 Mio. USD im Softwaregeschäft für einen neuen Aufwärtsimpuls. Dieses ist derzeit für 54 % (Vorjahresquartal 41 %) aller Einnahmen und über 80 % des bereinigten EBITDA verantwortlich. Hier zahlen sich KI-Initiativen rund um AXON 2.0 aus, um Werbealgorithmen zu verbessern und den Return on Ad Spend (ROAS) der Kunden zu erhöhen. Dies führt bereits dazu, dass die Installationsraten ansteigen und auch der Umsatz je Installation gepaart mit besseren Erträgen für Werbetreibende, zugenommen haben. Eine Überraschung lieferte auch der um 466 % auf 0,22 USD je Aktie (Konsens: 0,07 USD) gesteigerte Nettogewinn.
Die Analyten der Credit Suisse hoben das Kursziel als Reaktion darauf von 49 auf 57 USD (Outperform) an. Die BofA-Analysten verweisen mit einem Kursziel von 41 USD (Buy) auf ein neuerliches Softwarewachstum von +47 % im 3. Quartal, was laut den Experten immer noch vorsichtig sein könnte. Die Experten werden zuversichtlicher für das Wachstum bis einschließlich 2025. Für das 3. Quartal wurde die Umsatzprognose auf 780 bis 800 Mio. USD (Konsens: 741,41 Mio. USD) angehoben. Das bereinigte EBITDA soll zw. 340 bis 360 Mio. USD betragen. Die Aktie dürfte die Bodenbildung damit beendet haben.