2G Energy: Platzt jetzt der Knoten? Die 2024er Umsatzprognose wurde angehoben und die EBIT-Marge soll von 7,6 % auf bis zu 10 % steigen!
- Die Anhebung der 2024er Prognose auf 360 bis 390 Mio. Euro ist gut. Das Highlight ist die geplante Margensteigerung von 7,6 % auf bis zu 10 %!
- Der Auftragseingang zieht an. Ab 2026 wird das Großwärmepumpengeschäft für eine Wachstumsbeschleunigung sorgen. Das 13er KGV ist günstig.
2G Energy (A0HL8N) verfolgen wir schon lange und haben die Aktie auch im Musterdepot, weil das Unternehmen mit seinen BHKWs zur dezentralen Erzeugung von Strom und Wärme eine ausgezeichnete Zukunftslösung hat und dieses Geschäft um Großwärmepumpen ergänzt wurde. Dieses kombinierte Portfolio aus BHKW und Wärmepumpe bietet kein anderes Unternehmen und 2G Energy ist Technologieführer bei Wasserstoff-BHKWs. Über die nächsten Jahre wird man um 10 % + Inflation wachsen, wobei das Großwärmepumpengeschäft ab 2026 für eine Wachstumsüberraschung sorgen könnte!
2023 gelang bei einem Umsatz von 365,1 Mio. Euro eine EBIT-Marge von 7,6 %. Damit ergaben sich ein 17%iges Umsatzwachstum und eine 25%ige EBIT-Steigerung. Das Unternehmen sitzt auf 156 Mio. Euro an Aufträgen und berichtet von einem anziehenden Auftragseingang aus Deutschland sowie zunehmend bedeutenderen Auftragseingängen aus der Region außerhalb der G7.
Heute aktualisierte 2G Energy die 2024er Prognose. Es wird jetzt ein Umsatz von 360 bis 390 Mio. Euro (vorher 350 bis 390 Mio. Euro) sowie eine EBIT-Marge von 8,5 bis 10 % erwartet. Im Best-Case beschleunigt sich die Steigerung des EBIT auf über 41 % und läge damit signifikant über dem 2023er Wachstum. Zudem wird das Großwärmepumpengeschäft erste Erlöse im einstelligen Millionenbereich beisteuern. Die Ausweitung der Marge müsste die Aktie antreiben. Zudem wurde die Guidance für 2025 bestätigt, die gut 450 Mio. Euro an Umsatz vorsieht. Mittelfristig soll die EBIT-Marge die 10 % erreichen.
2G Energy ist auf einem intakten Wachstumskurs, der über die nächsten Jahre weitergeht und von einer steigenden Profitabilität begleitet ist. Das KGV von 13 ist sehr moderat. Die Aktie dürfte mittelfristig auf deutlich höhere Kurslevel ziehen. Anfang März rief Warburg Research ein Ziel von 37 Euro (Potenzial 68 %) aus.